Warum genau das so wichtig ist, um dich zu verstehen und wirklich etwas zu verändern…
Unser Unterbewusstsein prägt unser Denken, Fühlen und Handeln weit mehr, als wir bewusst wahrnehmen. Es speichert Erfahrungen, Glaubenssätze und Muster, die unser Leben immer wieder beeinflussen – oft, ohne dass wir es merken. Wenn wir lernen, unser Unterbewusstsein zu verstehen, öffnen wir die Tür zu unserer ganz eigenen Weisheit, unserer Intuition, Freiheit und innerer Klarheit. Erst, wenn wir verstehen, was unterbewusst wirkt, können wir wirkliche Veränderung zulassen und alte Blockaden sanft lösen. Dieser Prozess ist der Schlüssel, um nicht nur die Oberfläche unseres Lebens zu betrachten, sondern tiefer zu gehen und uns selbst wirklich zu begegnen.
Vielleicht kennst du das?
Du hast so viel verstanden.
Hast Bücher, Blogartikel Insta-Posts gelesen. Du hast reflektiert für dich, vielleicht sogar mit anderen gesprochen – über das, was war.
Und trotzdem gibt es da eine Stelle in dir, an der du nicht weiterkommst.
Es ist als wäre da etwas, das dich immer wieder zurückzieht. Das dich festhält. Aber du kannst nicht greifen, was es ist.

Es ist, als würdest du an der Oberfläche eines stillen Sees stehen.
Das Wasser scheint ruhig, die Umgebung spiegelt sich – und doch ahnst du, dass in der Tiefe so viel mehr ist. Mehr als du gerade sehen kannst. Vielleicht erahnst du etwas, vielleicht wie Schatten, die sich in der Tiefe bewegen.
Alte Bilder, Gefühle, Worte, Erinnerungen.
Nicht sichtbar. Aber spürbar.
Diese Momente begegnen mir immer wieder. In meinem eigenen Leben und in der Begleitung.
Es ist eine Einladung an mich und an dich. Eine Einladung dahinter zu schauen und sich selbst neu, tiefer zu begegnen.
Es gibt eine Ebene in uns, die nicht mit Worten denkt.
Sie lässt sich nicht logisch erklären. Sie funktioniert nicht, nach dem, was wir im Allgemeinen als logisch empfinden.
Aber sie prägt unser Leben – manchmal still, manchmal flüsternd, manchmal laut schreiend.
Genau dort beginnt die Reise in die Tiefe.
Zum Unterbewussten. Zu alten Glaubenssätzen, übernommenen Geschichten, nicht gefühlten Gefühlen – und manchmal auch zu Erfahrungen, die gar nicht in diesem Leben gemacht wurden.
Und oft – zeigt uns unser Körper den Weg.
Er speichert, was wir verdrängen, er hält für uns, was wir nicht halten können.
Er spricht in Symptomen, Spannungen, Müdigkeit – oder einem diffusen, nicht greifbaren Gefühl, dass etwas nicht ganz passt. Auf all das, was dein Körper für dich tut, wie er mit dir spricht, werde ich im nächsten Beitrag noch mehr eingehen.
Doch jetzt geht es erst einmal um das, was unter der Oberfläche wirkt.
Um das, was gesehen werden will.
Manchmal reicht es nicht aus, eine Situation zu verstehen
Wir können über eine Situation sprechen, sie analysieren, unsere Gedanken dazu ordnen – und doch kehren wir in dieselben Muster zurück.
Nicht, weil wir die Veränderung nicht wollen.
Sondern weil etwas in uns wirkt, das tiefer liegt.

Das Unterbewusste ist wie ein inneres Archiv.
Dort sind Erfahrungen, Emotionen, Glaubenssätze- und Systeme, Schutzmechanismen und Prägungen gespeichert – aus der Kindheit, aus deinem Leben, aus dem Familiensystem, manchmal auch aus ganz anderen Schichten unseres Seins.
Es entscheidet, was für uns sicher scheint – und was nicht. Es entscheidet, in welchen Situationen und mit wem wir uns sicher fühlen und wann nicht.
Was wir zeigen dürfen – und was besser verborgen bleibt.
Dein Unterbewusstsein zu verstehen, ist ein so wichtiger Schlüssel.
Vielleicht hast du dir schon einmal selbst gesagt:
„Ich weiß doch, dass ich mich nicht mehr klein machen muss.“ „Ich bin nicht mehr das Kind von damals“
Und doch fühlst du dich wie gelähmt, wenn du in diesem Moment für dich einstehen möchtest.
Vielleicht spürst du auch den Wunsch nach Veränderung – aber es scheint, als würde dich etwas zurückhalten, als gäbe es da etwas, das dich immer wieder sabotiert. Dass du aber nicht greifen kannst.
Das ist kein Scheitern. Das heißt nicht, dass du es nicht willst. Es heißt nicht, dass du noch mehr und härter an die arbeiten musst.
Es ist ein Hinweis darauf, dass die Wurzel viel, viel tiefer liegt.
Dein Unterbewusstsein verstehen – Die vielen Ebenen unbewusster Prägungen
Unbewusste Prägungen können aus ganz unterschiedlichen Quellen stammen und auf verschiedenen Ebenen wirken. Wenn wir wie bei einer Zwiebel Schicht für Schicht tiefer gehen, entdecken wir unterschiedliche Facetten, die uns prägen und beeinflussen. Wen wir diese Ebenen unseres Unterbewusstseins verstehen, haben wir viel selbst in der Hand. Hier sind ein paar dieser Ebenen:
1. Die Kindheitsebene
Hier finden sich oft Glaubenssätze und Verhaltensmuster, die wir in der Familie gelernt haben. Zum Beispiel: „Sei brav, damit du geliebt wirst“ oder „Nicht weinen, das macht dich schwach.“ Diese Sätze können tief in unserem emotionalen Gedächtnis sitzen und uns auch im Erwachsenenalter noch steuern – oft ohne, dass wir es bewusst wahrnehmen. Es ist aber auch der verachtende Blick, den du bekommen hast, als das Glas umgefallen ist. Es ist das Gefühl nicht sicher zu sein, das Gefühl, die andere Person ist nicht da.
2. Die Familiensystem-Ebene
Hier geht es um Dynamiken, Loyalitäten und unausgesprochene Regeln, die innerhalb unserer Herkunftsfamilie existieren. Manchmal übernehmen wir ungelöste Konflikte oder Schicksale von Vorfahren – ohne es zu wissen. Diese Verstrickungen können sich in Beziehungen, im beruflichen Umfeld oder in unserem Selbstbild zeigen. Manchmal sieht man durch ein ganzes Familiensystem hindurch immer wieder dieselben Muster… bis es jemanden gibt, der hinschaut. Für sich, für die, die nach kommen und für die, die vorher da waren.
3. Die seelische oder energetische Ebene
Manche Erfahrungen oder Prägungen sind so alt, dass sie aus vorgeburtlichen Zeiten, früheren Leben oder tiefen seelischen Schichten stammen können. Diese Ebene ist besonders schwer mit reinem Verstand zu erfassen, aber oft spürbar z.B. durch körperliche Symptome, intensive Gefühle oder wiederkehrende innere Bilder. Aber auch durch Muster und Situationen, denen wir immer wieder begegnen.
4. Die körperliche Ebene
Unser Körper speichert all diese Erfahrungen und Botschaften. Er ist immer bei uns. Er erinnert sich an all das, was wir nicht mehr erinnern. Verspannungen, Schmerzen, Müdigkeit, oder andere Symptome können Ausdruck davon sein, dass eine innere Schicht gesehen und geheilt werden möchte.
Sanfte Methoden, um die Schichten zu entdecken, das Unterbewusste zu verstehen und zu lösen
Um diesen inneren Schichten Raum zu geben und sie zu bearbeiten, nutze ich in meiner Arbeit verschiedene Methoden, die sanft, achtsam und ressourcenorientiert sind. Sie alle helfen die zu verstehen, was in deinem Unterbewusstsein wirkt, wo es herkommt und wie es dich beeinflusst.
- Kinesiologisches Testen: Eine Methode, bei der der Körper als Wegweiser dient. Durch sanfte Muskeltests können wir unbewusste Blockaden oder Glaubenssätze sichtbar machen. So wird klar, was gerade reif ist, angeschaut oder losgelassen zu werden.
- Systemische Aufstellungen: Diese Technik hilft, Familiendynamiken und innere Verstrickungen sichtbar zu machen. Durch das Aufstellen von Personen oder Symbolen können unbewusste Muster erkannt und neue Perspektiven eröffnet werden.
- Achtsamkeit: Das bewusste Wahrnehmen von Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen im gegenwärtigen Moment ohne Bewertung. Achtsamkeit schafft einen sicheren inneren Raum, in dem verborgene Schichten behutsam wahrgenommen werden können.
- Körperarbeit: Hier geht es darum, aktiv mit dem Körper zu arbeiten – ihn zu halten, zu entspannen und sanft zu öffnen, um Blockaden zu lösen und Heilungsprozesse zu ermöglichen. Durch Berührung, Bewegung oder Atemarbeit kann der Körper als Resonanzraum dienen und verborgene Gefühle und Prägungen ausdrücken und transformieren.
Diese Methoden zielen nicht darauf ab, alles sofort zu verändern oder zu lösen. Sie unterstützen dich dabei, mit deinem Tempo und in deinem Rhythmus die verborgenen Schichten zu erforschen und liebevoll zu bearbeiten. Die Schichten deines Unterbewusstseins zu verstehen und zu lösen, ist immer ein Prozess. Die Methoden lassen sich ganz wundervoll in die Onlinearbeit integrieren. Durch meine Begleitung hast du immer eine Ansprechpartnerin an deiner Seite. Du kannst deine Gedanken, all das, was du spürst, was gerade ist bei mir lassen. Ich gebe dir den Raum, halte ihn. Unterstütze dich mit liebevollen Gedanken und Inspirationen. Dabei geht es immer um dich und seinen, ganz eigenen Weg.
Ein kleiner Tipp für den Alltag
Wenn du spürst, dass da etwas unter der Oberfläche wirkt, nimm dir immer wieder Momente der Ruhe und des Innehaltens. Schließe die Augen, atme tief und frage dich sanft: „Was möchte jetzt gesehen werden?“ Vielleicht zeigt sich dir ein Gefühl, ein Bild oder ein Körperimpuls. Versuche, dem mit Neugier und ohne Bewertung Raum zu geben. Dieses kleine Innehalten ist ein erster, wichtiger Schritt, um die verborgenen Schichten zu entwirren.
Manchmal fühlt sich der Prozess des Hinspürens und Entdeckens herausfordernd oder sogar schmerzhaft an. Das ist ganz normal und gehört zum Heilungsweg dazu. Erinnere dich immer wieder daran, dir selbst mit Liebe, Offenheit und Geduld zu begegnen. Selbstmitgefühl ist eine wertvolle Kraft, die dich hält, auch wenn es mal schwierig wird. Du bist nicht allein auf diesem Weg.

Wenn du mehr Impulse und praktische Übungen erhalten möchtest, die dich liebevoll auf deinem Weg begleiten, lade ich dich herzlich zu meinem Impulsletter ein. Melde dich einfach hier an:
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